Berlin, London, Paris, Bristol – und Rosenheim. Ja, Sie lesen richtig! Bereits zum sechsten Mal stand der Juli ganz im Zeichen der Street Art in Rosenheim. Das Festival *transit art bringt seit 2020 renommierte Künstlerinnen und Künstler aus dem In- und Ausland in die Stadt.
Jede und jeder von ihnen trägt eine individuelle Handschrift, von grafisch-abstrakten Arbeiten bis hin zu detailreichen Bildwelten und gestaltet großformatige Wandgemälde, sogenannte Murals, an verschiedenen Orten im Stadtgebiet.
Berlin gilt sicher als die bekannteste Street-Art-Metropole Europas. Auch das Viertel Shoreditch in London oder die Heimatstadt von Banksy, Bristol, sind feste Größen in der internationalen Street-Art- und Graffiti-Kultur.
Die einzelnen Städte und Szenen zeichnen sich durch ihre ganz eigene Ausdrucksweise und die unverwechselbaren Stile der Künstlerinnen und Künstler aus. Häufig werden hier im Rahmen von Festivals ganze mehrstöckige Häuserfassaden gestaltet.
Rosenheim muss sich in diesem Kontext nicht verstecken. Mit Stolz kann die Stadt ihr mittlerweile etabliertes Festival präsentieren. Monika Hauser-Mayr, Leiterin der Städtischen Galerie Rosenheim, setzte während der Pandemie eine schon länger bestehende Idee mit Tatkraft phantastisch um..
Was zunächst als kreative Alternative für Kultur und Kunst unter den damals geltenden Einschränkungen begann, etablierte sich rasch und fand großen Anklang – sowohl bei Förderern als auch in der Bevölkerung und bei Kunstinteressierten. Zu den Förderern des Fesitvals zählen die meine Volksbank Rosenheim-Chiemsee eG, Roggermaier GmbH Arbeitsbühnen und Prosol Lacke + Farben GmbH.
Das Festival macht Kunst für alle sichtbar: ohne Eintritt, jederzeit und mitten im Alltag. Heute prägen bereits über 35 Murals das Stadtbild. Die Werke geben Impulse, regen zum Nachdenken an und stärken zugleich die Identität der Stadt.

*transit art 2025, Jeroo, Mittelschule Westerndorf St. Peter – Foto privat
